Antikenmuseum der Universität Leipzig: Doppelherme mit den Porträts des sogenannten Sophokles (rechts) und des sogenannten Aristophanes (links). Gipsabguss nach Marmororiginal in Paris, Musée du Louvre Inv. MA 84 (Gipsabgusssammlung Inv.Nr. G353)
Doppelherme mit den Porträts des sogenannten Sophokles (rechts) und des sogenannten Aristophanes (links). Gipsabguss nach Marmororiginal in Paris, Musée du Louvre Inv. MA 84 (Gipsabgusssammlung Inv.Nr. G353) Antikenmuseum der Universität Leipzig

Heliodor, Aithiopika, 5, 5, 1

Ἐπῄνει ταῦτα ἡ Χαρίκλεια καὶ ἐδόκει ναοῖς ἐπιγράφειν, εἰ χωρισθεῖεν, ἢ ἀγάλμασιν ἐπισήμοις ἑρμαῖς τε καὶ λίθοις ἐπὶ τριόδων τὸν μὲν Θεαγένην «ὁ Πυθικός» τὴν δὲ Χαρίκλειαν «ἡ Πυθιὰς ἐπὶ δεξιὰ ἢ ἀριστερὰ πεπόρευται πόλιν ἐπὶ τήνδε ἢ κώμην ἢ ἔθνος», ἡμέραν καὶ ὥραν προσδιορίζοντας.

(Die Liebenden Chariklea und Theagenes müssen sich auf die Flucht machen und planen, wie sie sich, falls sie getrennt werden, in der Fremde wiederfinden können):
Chariklea lobte dies und sie beschlossen, wenn sie getrennt würden, auf Tempel oder berühmte Standbilder oder Hermen oder die Steine an Wegkreuzungen zu schreiben, und zwar Theagenes “der Phytier …” bzw. Chariklea “die Pythierin ist nach rechts oder links gereist in diese Stadt/dieses Dorf/zu diesem Volk“, und dass sie den Tag und die Stunde hinzufügen sollten.

E. W.-G.

Heliodor, Aithiopika, 5, 5, 1