Metropolitan Museum of Art: Gold ring with a carnelian or glass intaglio, 2nd–3rd century A.D.
Gold ring with a carnelian or glass intaglio, 2nd–3rd century A.D. Metropolitan Museum of Art

Plinius der Ältere, Naturkunde, 37, 3, 6

Nec deinde alia, quae tradatur magnopere, gemmarum claritas exstat apud auctores, praeterquam Ismenian choraulen multis fulgentibusque uti solitum, comitante fabula vanitatem eius: indicato in Cypro sex aureis smaragdo, ubi erat scalpta Amymone, iussisse numerari et, cum duo relati essent, male, Hercules, factum dixisse, multum enim detractum gemmae dignitati.

Sonst findet sich bei den Schriftstellern keine besondere Erwähnung von Edelsteinen, ausgenommen, daß der Flötenspieler Ismenias viele glänzende zu tragen pflegte, woran sich noch folgende Geschichte über seine Eitelkeit hinzufügt: Er habe einen auf Zypern für sechs Goldstücke angebotenen Smaragd, auf dem Amymone eingraviert war, zu kaufen befohlen, und als man ihm zwei Goldstücke zurückbrachte, habe er gesagt, der (Auftrag) sei, beim Herkules, schlecht ausgeführt worden, denn dem Wert des Edelsteins sei dadurch viel genommen worden.

Gaius Plinius Secundus d.Ä., Naturkunde, Buch 37, übersetzt von Roderich König, Sammlung Tusculum, Düsseldorf 2007.

Plinius der Ältere, Naturkunde, 37, 3, 6