Shashika adithya: World Famous gems In Sri Lanka
World Famous gems In Sri Lanka Shashika adithya

Plinius der Ältere, Naturkunde 36, 145-148

Sotacus e vetustissimis auctoribus quinque genera haematitarum tradit praeter magnetem. principatum dat ex iis Aethiopico, oculorum medicamentis utilissimo et iis, quae panchresta appellat, item ambustis. alterum androdamanta dicit vocari, colore nigrum, pondere ac duritia insignem, et inde nomen traxisse praecipueque in Africa repertum; trahere autem in se argentum, aes, ferrum. experimentum eius esse in cote ex lapide basanite - reddere enim sucum sanguineum - , et esse ad iocineris vitia praecipui remedii. tertium genus Arabici facit, simili duritia, vix reddentis sucum ad cotem aquariam, aliquando croco similem. quarti generis hepatiten vocari, quamdiu crudus sit, coctum vero miltiten, utilem ambustis, ad omnia utiliorem rubrica; quinti generis schiston, haemorroidas reprimentem in potu. omnes autem haematitas tritos in oleo trium drachmarum pondere a ieiunis bibendos ad vitia sanguinis.

Sotacus, einer von den ältesten Schriftstellern, nennt außer dem Magnetstein fünf Arten von Blutstein. Den Vorrang unter ihnen gibt er dem äthiopischen, der für Augenheilmittel und für die sogenannten panchresta (Universalmittel), auch für Verbrennungen von sehr großem Nutzen ist. Die zweite (Art), sagt er, werde androdamas (Männerbändiger) genannt, sei schwarz, zeichne sich durch Gewicht und Härte aus, habe daher ihren Namen erhalten und werde vor allem in Afrika gefunden; sie ziehe Silber, Kupfer und Eisen an. Man prüfe sie auf einem Wetzstein aus basanites (Prüfstein) - sie gebe nämlich einen blutroten Saft von sich - und diene als vorzügliches Heilmittel gegen Erkrankungen der Leber. Zur dritten Art rechnet (Sotacus) den arabischen (Blutstein), der von ähnlicher Härte ist, aber kaum einen Saft auf einem mit Wasser benetzten Wetzstein abgibt, manchmal (jedoch) einen dem Safran ähnlichen. Die vierte Art, sagt er, werde, solange sie ungebrannt ist, Leberstein (hepatites), wenn sie aber erhitzt wurde, Blutstein (miltites) genannt, sei zur Behandlung von Verbrennungen von Nutzen und für alles besser als der Rötel; zur fünften Art gehört der Schiefer (schistos), der, im Trank (genommen), die Hämorrhoiden unterdrückt. Alle Blutsteinarten könne man aber, in Öl zerrieben, in einer Dosis von drei Drachmen nüchtern gegen Bluterkrankungen trinken.

Gaius Plinius Secundus d.Ä., Naturkunde, Buch 36, übersetzt von Roderich König, Sammlung Tusculum, Düsseldorf 2007.

Plinius der Ältere, Naturkunde 36, 145-148